Was für eine super Veranstaltung.
Wer mich kennt, der weiß, dass ich kein Freund überschwänglichen Lobes bin. Ich halte es da ein wenig wie Samuel Johnson „Wer jeden lobt, der lobt keinen“.
Aber hier ist es wirklich angebracht. Im Grunde sind es Veranstaltungen in der Veranstaltung gewesen. Die Floskel „eine besser als die andere“ würde der Sache nicht gerecht. Sie waren schlicht und ergreifend alle gut. Und anders. Und genau das macht die „Oberveranstaltung“ so wunderbar.
Drei habe ich genießen dürfen. Im Wallraf, im Rauten-Strauch-Jost und im WDR.
Die kleinen Konzerte, sie sind immer nur ca. 25 Minuten, waren alle geprägt von einer unglaublichen Spiel- und Gesangsfreude. Dies, kombiniert mit hohem Können aller Beteiligten, traf auf ein dankbares Publikum, welches an Applaus nicht sparte – auch wenn es quasi von der Vortragszeit abging. In allen Fällen gab es Standing Ovations. Und zwar zu Recht.
Die Konzerte sind kostenlos, was der Dankbarkeit vielleicht zuträglich ist, aber auf jeden Fall erlaubt dies mit der kurzen Dauer zusammen viele neue Ding sehr niederschwellig und entspannt kennenzulernen.
Wir hatten uns wirklich überlegt, uns direkt wieder anzustellen. Aber dies wären den anderen Gästen gegenüber nicht fair gewesen.
Ich hoffe sehr, dass wir nächstes Jahr auf eine Wiederholung hoffen dürfen. Frage mich aber auch, wie lang dann die Schlangen werden. Denn von einer überaus positiven Resonanz ist auszugehen.
https://www.shalom-musik.koeln/programm/keeping-in-the-family-1700
https://www.shalom-musik.koeln/programm/igor-epstein-der-teufelsgeiger-1600
https://www.shalom-musik.koeln/programm/sharon-brauner-1700
P.S.: Bei Sharon Brauner blutete ein wenig mein Fotografenherz ob des Umstandes, dass ich keine vernünftige Kamera dabei hatte 🙂
P.P.S.: Einen Beat-Boxer im Ensemble fand ich überraschend – und klasse.