Vor wenigen Minuten sah es noch nach Regen aus. Auch meine Wetter-App glaubte, dass es regnet. Aber mit einem Blick nach draußen war sie der Lüge überführt. Zögerlich schaut die Sonne zwischen den Wolken hindurch und wenn sie die Haut trifft, demonstriert sie auch direkt ihre Stärke.

Es ist ein wundervoller Tag mit 24 Grad und etwas Wind.

Heute steht wieder ein Gin-Picknick an. Eigentlich ist es eher ein Treffen fotografiebegeisterter Menschen. Nur da viele davon auch Gin-Liebhaber sind, hatte sich irgendwann der Begriff Gin-Picknick eingebürgert.
Es ist der dritte Versuch in diesem Jahr. Das Treffen lebt von seiner Entspanntheit und natürlich den Teilnehmenden.
Entsprechend niederschwellig ist die Orga, die ich mich kaum so zu nennen wage. Eigentlich suche ich mir nur einen Nachmittag aus und schreibe einen Beitrag in der Freundesgruppe. Jeder kümmert sich um seine Bedürfnisse oder spricht sich bei Bedarf halt ab. Der Ort ist sowieso immer der Selbe.
Ich frage auch gar nicht großartig wer denn nun kommt oder nicht. Es springen sowieso immer Leute spät auf oder ab. Wer da ist, der ist da. So einfach kann das Leben sein 🙂
Und genau so möchte ich es haben. Es ist auch kein Foto-Meetup wo großartig rumfotografiert wird. Es ist ein Picknick zum quatschen über alles und jeden.
Und manchmal bringen ein paar Menschen Bildbände mit. Mit eigenen Bildern oder fremden.

Es zieht sich wieder etwas zu. Ob es trocken bleibt? Ob sich Leute von dem unsicheren Wetter abhalten lassen? Wir werden sehen…

Ich fahre los um Lara abzuholen. Auf halben Weg zum Bahnhof fängt es an zu regnen. Was für ein Scheißtiming. Es regnet nur ein paar Minuten. Aber Picknick auf nasser Wiese?
Nun ja, wir sind hier. Also schauen was machbar ist. In der Zwischenzeit trudeln die Fragen ein, ob das Picknick nun stattfindet oder nicht. Scheinbar regnet es an verschiedenen Stellen rund um Köln, nicht jedoch am Picknickort. Die Wiese ist aber nass. Unter der Südbrücke ist es ok. Wir lassen uns dort nieder.