Wir alle wollen beachtet werden. Die einen mehr, die anderen weniger. Die einen nur fürs Ego, die anderen auch fürs Portemonnaie.
Worum es Paddy genau ging, kann ich natürlich nicht sagen. In diesem Artikel beschreibt er, wie er mit Hilfe eines Skriptes sich in kurzer Zeit 90.000 Follower auf flickr verschafft hat. Ich wusste nicht, dass so was möglich ist. Aber es bestärkt mich darin, um alles mit gigantisch vielen Followern, Likes oder Pluses einen Bogen zu machen. Das Internet ist in großen Teilen doch einfach eine Scheinwelt.
Sowohl der Artikel wie auch die Kommentare finde ich interessant. Der Artikel ist für mich die einzige logische Konsequenz aus dem Fehlverhalten und hat nicht, wie in den Kommentaren oft bewundert geschrieben, mit „Eiern in der Hose“ zu tun. Eher mit „brain im Kopf“. Nur die Flucht nach vorne, sich „ehrlich machen“, kann nach so einem Ding die Krise abwenden. Diese Aktion wäre nicht unbemerkt geblieben – dafür ist der Blog neunzehn72.de zu bekannt. Hätte die Geschichte erst mal einen gewissen drive entwickelt, dann hätte Paddy nicht mehr die Kontrolle über den weiteren Verlauf gehabt, und dann wäre sie sehr schnell dahin, die mühsam aufgebaute Online-Reputation. So meine Vermutung.